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Montag 30.08.2021
In unserer Andachtsserie am Freitagmorgen mit dem Personal haben wir schon einige Zeit das Thema "Gnade" Dieses Mal durfte ich über die Auswirkungen der Gnade sprechen. Dabei haben wir schon 4 Wochen die Geschichte der Frau am Brunnen aus Johannes 4. Es fasziniert mich an dieser Erzählung immer wieder wie Jesus Grenzen überschreitet und auch die Frau dazu bringt ihre Grenzen zu über schreiten. Ja, wenn wir von Gottes Geist angetrieben sind und aus Gnade Leben können wir "Mauern überspringen" können Gottes Botschaft weitersagen, wo wir uns vorher ausgegrenzt fühlten.
Wir können auch im Gebet mithelfen.
- meine Wohnung ist nach wie vor zum Verkauf ausgeschrieben. Danke fürs weiterbeten
- Mein Reisepass läuft im Februar aus und ich muss einen neuen Beantragen, dazu habe ich mich nun bei der Deutschen Botschaft auf die Warteliste setzen lassen um einen Termin zu bekommen (soll 6 bis 8 Wochen dauern) dann 4 Wochen vorher bekomme ich den Termin damit ich den Pass beantragen kann und dann dauert es noch einmal ca 6 Wochen bis der Pass fertig ist und Wochen bis ich wieder einen Termin bekomme ihn abzuholen. Das alles wegen den COVID Vorschriften. Ich habe mir vorgenommen, wenn der Antrag bis Ende November nicht eingereicht ist, werde ich Ende November nach Deutschland fliegen um dort das Dokument in 3 Wochen zu bekommen.

Nah, wie gefällt Euch nun die geänderte Instalation unserer Kabel? Die Wohnung ist inzwischen bewohnt.
Übrigens, auch die peruanische Webseite unserer Schule ist soweit fertig. Wollt ihr mal reinschauen? Hier ist der link: https://cpiantioquia.edu.pe/
Wie geplant konnte ich verschiedene Besuche bei unseren Schülern machen. Zum einem half es zu sehen unter welchen Umständen sie den Onlineunterricht mit machen und zum anderen zu sehen wie ihre finanzielle Situation aussieht, da eigentlich alle unsere Schüler Stipendienermässigungen haben. Die Einen mehr und die Andern weniger.
Ich hänge Euch mal zwei Bilder an. Die Euch einen Eindruck geben:


Dienstag, den 29.06.2021
In den letzten Monaten hatte ich verschiedene Andachten mit unseren Lehrern. Jeden Freitag hält ein Mitglied des Trägervereins eine 30 minütige Andacht. Das Hauptthema "Gesetz und Gnade". Jeden Mittwoch hält ein Lehrer oder Angestellter eine Andacht. Ich bin in beiden Seiten mit dabei.
Auch einen Beitrag zum 100 jährigen Bestehen einer Gemeinde unseres Ex-Schulpfarrers durfte ich halten. Thema: Die Rolle der Frau im "Grossen Auftrag" = Missionsbefehl. .
Die Vorbereitungen bereichern mich und machen mir Freude. Beten wir, dass Gottes Wort auf fruchtbares Land fällt.
Ansonsten war ich für zwei Wochen in Lima und habe meine Wohnung etwas entrümpelt und neu streichen lassen. Auch der Teppichfussboden war von der Limaluft so verdreckt, dass ich ihn rausreisen lies und einen anderen Boden verlegen lies. Dabei gab es einiges umzuräumen. Auch stiess ich auf alte "Bilderschätze wie z.B. dieses Passfoto als ich 18 Jahre alt war.
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Zum wohl ungünstigten Zeitpunkt lasse ich nun meine Wohnung in Lima zum Verkauf ausschreiben . Ich vertaue auf unseren Herrn, dass er es gut meint und einen Käufer findet. Mein Ziel ist die Wohnung so bald als möglich zu verkaufen und ein Teil des Geldes für meine Alters- Pension im nächsten Jahr wieder zurück nach Deutschland zu überweisen, da ich der politischen Situation nicht traue. Aber Gott, der ja die Zukunft kennt, kann alles so leiten, dass es richtig wird. Danke fürs mitbeten.


Inzwischen ist die Wohnung wieder vorzeigfähig und eine ehemalige Mitarbeiterin freute sich über gebrauchte Betten, Matratzen etc.
Nelida die Buchhalterin hat sich gut eingearbeitet. Allerdings macht ihr das Hin- und Herfahren am Wochenende nicht so viel Freude (einfacher weg 2 Stunden) . Bitte betet, dass Antioquia für sie ein Herzensanliegen wird und sie bereit ist die Umstände auf längere Zeit auf sich zu nehmen.
Ab und zu mische ich mich auch noch bei Situationen ein für die ich eigentlich nicht mehr zuständig bin. Danach habe ich ein schlechtes Gewissen. Z.B. heute konnte ich es nicht lassen die Renovierung einer Küche zu besichtigen. Das Haus war neu gedeckt worden und dann hatten sie die Stromversorgung an der Decke installiert. Siehe Bild: Vielleicht könnt Ihr verstehen, dass ich ausgerufen habe. Zuerst sties meine Argumentation von Estetik und nicht schön aussehen auf Widerstand und Unverständnis. Doch dann nach einiger Zeit konnte ich die Verantwortlichen und Arbeiter überzeugen, dass diese Instalation geändert werde muss. Die Arbeiter hatten einfach nicht bedacht, dass bei diesem Dach nicht noch eine Decke eingezogen wird die die Leitungen verdeckt. Sie kannten es nicht anderst. Nun ich konnte sie dann überzeugen, dass die Leitungen an den Balken entlang verdeckt gezogen werden müssen.

Ich persönlich werde in der kommenden Woche beginnen einige Hausbesuche zu machen um nach Schülern in schwierigen Situationen zu sehen. Betet um Bewahrung und Führung. Ausserdem arbeite ich zusammen mit dem Schulleiter am Text einer spanischen Webseite der Schule.
Danke für alle Eure Gebete.
Donnerstag 11.03.2021
Wir sind dankbar dass die erkrankten Mitarbeiter wieder gesund sind. Am 1. März hat der Schulunterricht virtuel wieder bego nnen. Bitte betet für Lehrer, Eltern und Schüler.
1 Monat lang hatten wir wieder strenge Ausgangssperre. Inzwischen ist unsere Zone nicht mehr in der "Extremen Covidzone", sondern nur noch in der "Hohen Zone". Wir dürfen tagsüber wieder raus. Gott sei Dank. Leider herrscht nach wie vor im ganzen Land Sauerstoffmangel
"Amachito" wie er immer liebvoll genannt wurde, ein pensionierter Mitarbeiter der Schule, hatte in seiner Jugend in der Zeit der Missionare zu Jesus gefunden und war auch in der Kirchengemeinde immer sehr aktiv mit dabei. An unserer Schule fehlte er an keinem Anlass. Stolz mit der Schuluniform begleitet, spornte er Lehrer und Schüler an, nicht nur im Sport, auch im Glauben an Jesus den Sohn Gottes.
Vor 3 Wochen erkrankte seine Frau an COVID. Sie kam in die Klinik und verstarb nach einer Woche. Auch Amachito fühlte sich nicht wohl und folgte ihr nach einer Woche.
Mir wurde erzählt dass er kurz vorher in den Himmel zeigte und sagte, dort sind ganz viele weisgekleidete Leute sie haben mir gesagt, ich bin noch nicht bereit, lasst mich bitte einige Stunden allein ich will mich vorbereiten, denn ich habe das Leben mit Gott vernachlässigt. Einige Stunden später sagte er, nun bin ich soweit und als sie ihn gegen Abend in die Klinik bringen mussten sagte er, nun gehe ich, wir sehen uns dann dort oben. Nach einem halben Tag in der Klinik ist er heimgegangen. Er hinterlässt viele liebe Erinnerungen.
Da wir nicht an der Beerdigung teilnehmen durften, feierten wir einige Tage danach mit der Familie via Zoom einen Gottesdienst.
Politisch wird es in Peru nie langweilig. Am 11.4. sind Regierungswahlen. Die Übergangsregierung versucht auf diese Wahlen hinzusteuern. Dazwischen gibt es immer wieder Skandale. z.B. kam heraus dass sich viele Regierungsbeamten und auch der damalige Präsident sich im vergangenen Jahr bereits impfen liesen, mit einem Impfstoff, der eigentlich noch für Proben bestimmt war und zum Schutz von Ärzten, die diese Untersuchung durchführten. Auch wird kritisiert dass Peru eine der teuersten Impfstoffe hat, aus China, der am wenigsten efektiv ist und es wird wieder von Skorruption gesprochen.
Nicht desto trotz wurde mit den Impfungen begonnen. Heute erhielt ich Besuch von unserem Gesundheitsposten im Dorf. Sie registrieren alle Leute über 60 Jahre. Zuerst werden die 80 und 90 Jährigen geimpft und dann die ab 60 Jährigen. Ich stehe also mit auf der Liste. Bin mal gespannt.
Es hat mich gefreut, die Frau war Christin und benutzte die Hausbesuch auch um auf Jesus Christus und das ewige Leben hinzuweisen.
Was die politiche Situation angeht weiss ich, dass Gott auch dieses Geschehen in Händen hat. Aber es hat ganz extrem linke Gruppen und auch extrem Rechte die auf der Rangliste ganz vorne stehen. Gott weiss was für dieses Land richtig ist. Bitte betet für diese Wahlen.
Ab 1. MÄrz haben wir einen Wechsel in der Buchhaltung danke auch da für Eure Gebete. Ich hoffe, dass ich Ende März dann mal nach Lima fahren kann. Gott weiss es.
Heute wurde Palmira, meine Putzfrau in Lima und ehemaliges Kind von Huariaca) am Auge operiert. Es war recht kompliziert da ein Auge nicht mehr zu retten ist und das andere sehr stark erkrankt. Sie musste daher in einen teure Privatklinik mit Spezialisten. Sie ist sehr dankbar, dass sie die hohen Operationskosten und Untersuchungskosten (ca. 2300 Euro) von treuen Freunden aus USA und Europa erhalten hat. Soeben hat sie mich angerufen, dass die Operation gut verlaufen ist. Gott sei Dank.
Mittwoch 20.01.2020
Wie Ihr aus dem Bericht "Annemarie in Peru" hat mich Gott bis jetzt vor Corona bewahrt. Trotz schwierigen Situationen.
Betet für die Familie unseres Schulleiters. 3 COVIDtote in Familie und Verwandtschaft ist nicht einfach zu verkraften sowie die Gesundheit der ganzen Familie und unseren Mitarbeitern.
Betet, dass keine Mitarbeiter mehr erkranken und wir wieder normal arbeiten können.
Heute 21.01. erfuhr ich, dass meine Nachfolgerin Marlith angeblich Erkältet ist (Husten und Halsweh) Hoffen und beten wir, dass es nicht COVID ist. Sie arbeitet von Zuhause.
Der peruansiche Staat weiss, dass er keinen totalen lookdawn mehr ausrufen kann, da die Menschen die Reserven aufgebracht haben und Arbeiten müssen. Deshalb haben wir nur von 9 bis 4 Uhr morgens Ausgangssperre sowie Autofahrverbot an den Sonntagen. Das damit die Leute nicht so viele Besuche machen. Ebenfalls herrscht Strandverbot an den Wochenenden
Allerdings reichen diese Massnahmen nicht aus und die Infiziertenzahl steigt täglich.
Neben allen Vorsichtsmassnahmen die wir vornehmen, wissen wir uns in Gottes Hand.
Januar und Februar sind Schulferien, Es wurde bereits angekündet dass im März die Schule wieder beginnt, jedoch wie bisher per Fernschulung. Wie es dann im Abril weitergeht wird noch entschieden.
Bitte betet, dass trotz der Schwierigkeiten die Schüler bei uns angemeldet werden.
Für den Schulbeginn suchen wir noch 3 Lehrer.
Gott mit Euch und liebe Grüsse
Annemarie
Donnerstag 10.12.2020
Gott hat alles in seiner Hand. Auch die politische Situation von Peru. Dies macht mich in dem Wirrwarr ruhig. Viel ist geschehen seit dem letzten Eintrag. Martín Alberto Vizcarra Cornejo , der Präsident wurde in einem zweiten Anlauf am 9. November durch einen Misstrauensantrag abgesetzt. Sofort wurde der Parlamentspräsident Manuel Arturo Merino de Lama vereidigt. Aber mit der Absetzung und dem neuen Präsidenten war die Bevölkerung gar nicht einverstanden.
Sie gingen auf die Strasse, vor allem die Jugend sagte zu den Älteren, die für Corona anfälliger sind "Bleibt Zuhause, wir kämpfen für Euch". Es gab im ganzen Land Massendemonstrationen wie sie Peru noch nie gesehen wurden. Die Polizei verletzte viele Menschenrechte und zwei Studenten kamen dadurch zu Tote.

Nach 5 Tagen des Protestes musste Manuel Arturo Merino de Lama zurücktreten. Bis heute ist unklar ob die Absetzung von Vizarra als Putsch gewertet werden sollte. (falsche Interpretation der Gesetze) Leider hat sich auch der Obere Gerichtshof nicht dazu geäussert.
Nach dem Rücktritt wurde gefordert, dass nur ein neuer Präsident anerkannt würde, der von den Parlamentariern ausgewählt wird, der gegen die Absetzung des vorherigen Präsidenten gestimmt hat.. So wurde in einem zweiten Anlauf Francisco Rafael Sagasti Hochhausler am 17. November als Präsident vereidigt. Er soll nun das Land führen bis zu den Wahlen die im April 2021 stattfinden werden und die Amtsübergabe im Juni 2021. Ruhig ist es noch nicht geworden, denn nun gibt es Probleme in der Polizei wegen den harten Massnahmen während der Protesten und viele Gruppieren blockieren Strassen, Streiken um auf sich aufmerksam zu machen.Auch die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben einen Streik angekündigt.
 
Drei Präsidenten in einer Woche und vier in einer Wahlperiode. Obs wohl dabei bleibt?
Nur GOTT weiss es.

Beten wir für PERU
Ich mache mit im Gebet für PERU.
So heisst es auf dem Bild
Samstag, den 19.09.2020
Gott sei Dank, Der Präsident kann weitermachen. Diese Woche der Unsicherheit hätte das Parlament sich sparen können.
Mehr infos unter:
www.dw.com/de/perus-pr%C3%A4sident-%C3%BCbersteht-misstrauensvotum/a-54986455
www.faz.net/aktuell/politik/ausland/peruanisches-parlament-stimmt-ueber-amtsenthebung-von-martin-vizcarra-ab-16959864.html
Donnerstag, 17.09.2020
Peru in einer dreifache Krise: Gesundheit, Wirtschaft und Politik:
in diesen Zeitungsartikeln wird davon Berichtet. auf link klicken
https://latina-press.com/news/280503-perus-dreifache-krise-gesundheit-wirtschaft-und-jetzt-auch-politik/
https://amerika21.de/2020/09/243417/richard-swing/
Die Covid Infektionen gehen etwas zurück.
Die Verstorbenen pro 1 Million liegt inzwischen bei 966/M. Die Heilungsrate bei 78.95% im Aufwärtstrend
Die infizierten Angehörigen unserer Angestellten sind inzwischen wieder gesund. Dank unserem Gott.
Am 15.09. gab es in Huariaca 455 Infizierte davon sind 283 wieder gesund. Es gab keine neuen Sterbefälle.
Ab sofort wird das Sonntagsausgangsverbot in den meisten Zonen ausgehoben. Allerdings dürfen noch keine privaten PKWs unterwegs sein. Die Ausgehsperre in der Nachr gilt nun nur noch ab 23 Uhr.
Politisch versuchen die Parlamentsabgeordneten durch einen Amtsentmachtungsantrag den Präsidenten zu entmachten und das Amt das mit einem ihnen genehmen Nachfolger zu besetzen. Die Gegenpartei hat auch versucht das Militär mit einzubeziehen weshalb von einem Staatsstreich gesprochen wird.
Heute Donnerstag 17.09. wird das Gericht entscheiden ob der Misstrauensantrag Gültigkeit hat, wenn ja wird morgen Freitag 17.09. darüber abgestimmt so dass wenn alles schlecht läuft am Samstag einen neuen Präsidenten hätte.
70 bis 80 % der Bevölkerung steht hinter dem Präsidenten und es wird angenommen, dass dies alles durchgeführt wird damit die Abgeordneten danach länger im Amt zu bleiben und wieder Gesetzesänderungen durchzuführen die die Imunität der Abgeördneten wieder einführen können. Offiziell werden im Abril 2021 Neuwahlen sein in denen die jetzigen Abgeordneten und alle die Anklagen betr. Skorumption etc. haben sich nicht mehr aufstellen dürfen und dadurch die Imunität verlieren.
Bete wir für Peru. Trotz allem wissen wir, dass Gott in diesem Wirwarr alles in der Hand hat.

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